Herzlich Willkommen, 2025!

Ich liebe Rückblicke und ich versäume es nie, am Ende des Jahres die vergangenen Monate aufmerksam zu reflektieren. Das ist so wichtig und sehr hilfreich für mich.

Dieses Jahr hat mich noch eine erfrischende neue Möglichkeit eingeholt. Die (Vor)Freude auf 2025.

Alles fing damit an, dass unsere Kinder uns mal irgendwann in einer netten Tischgemeinschaft vorschlugen, über jeden Monat in 2025 nachzudenken und zu schauen, was uns so erwartet. Das hat viel Spaß gemacht und irgendwie etwas losgetreten.

 

Während ich, begleitend mit einem Buch, mein 2024 reflektierte und abzuschließen versuchte, folgte auf den nächsten Seiten die Formulierung meiner konkreten Ziele für 2025. Schon wieder war ich mitten in der vorausschauenden Perspektive fürs neue Jahr.

Ich liebe es, ein Wort für mein Jahr festzulegen. Oft fühlt sich das erst im Laufe des Jahres sicher und komplett an. Doch jetzt habe ich das Gefühl, einer Ausrichtung auf der Spur zu sein.

Es ist eine Mischung aus Vorfreude, Freude, Mut und Motivation. 

Motivierte und mutige Freude vielleicht?

 

Die Freude

Ich habe von meiner Mutter gelernt, dass man erstmal vom Guten ausgeht und auf das Gute hofft. Wenn dann Schwierigkeiten kommen, hat man schließlich noch genug Zeit sich damit auseinanderzusetzen. Das ist die wohl gesündeste und leichteste Lebensweise, die mir je begegnet ist und ich beobachte seit Jahren, wie gut sie damit fährt. Sie ist ein von Kopf bis Fuß fröhlicher Mensch und trägt so viel Lebensfreude und Leichtigkeit in sich. Ich liebe dieses lebendige und so nahe Vorbild in meinem Leben.

 

Dieses Gespräch mit unserer Familie über 2025 weckte Vorfreude in mir. Ich hatte einfach die Hoffnung, dass Gutes auf uns wartet. Ich spürte, wie Gott sich an unserer Freude erfreut. Das waren gute Gefühle. Niemand weiß, was das neue Jahr bringt. Aber erstmal kann man sich doch freuen, z.B. auf die guten Dinge, die auf uns warten und die Gott für uns vorbereitet hat.

Deutsche Kultur ist mir in den Smalltalks hinter der Brottheke massiv begegnet - es ist keine sehr optimistische Grundhaltung. Wenn man schon nicht drüber meckern kann, ist es bereits das Höchste der Gefühle.

Wie merkwürdig.

 

Ich bin ein fröhlicher Mensch und ich habe meinen Optimismus phasenweise im Leben verloren. Doch umso mehr, hüte ich ihn nun. Es ist etwas, wofür man sich entscheiden kann. Für die Freude und die positive Erwartung von guten Dingen.

 

In der Bibel werden wir mit Ratschlägen zur Freude überrannt: 

Freut euch allezeit! Betet immerzu! Sagt Gott in allem Dank! Das ist es, was Gott will, und was er euch durch Christus Jesus möglich macht. 1.Thessalonicher 5,16-18

Freut euch jeden Tag, dass ihr mit dem Herrn verbunden seid! Ich sage es noch einmal: Freut euch! Philliper 4,4

Freut euch, weil ihr Hoffnung habt, bleibt standhaft in Bedrängnis, seid andauernd im Gebet! Römer 12,12

Dies ist der Tag, den Jahwe gemacht hat, freuen wir uns und sind fröhlich an ihm. Psalm 118,24

 

Nur ein paar Beispiele.

Es klingt manchmal weniger wie ein Vorschlag. Es ist nicht ein "Hey, was meinst du, wenn du dich vielleicht freust?". Ne, es ist der Imperativ. Die Befehlsform: Freu dich!

Ich sage mir selber für mein neues Jahr. Mut zur Freude!

Ich möchte Mut darin beweisen, mich zu freuen und diesem wertvollen Ratschlag Gottes, Folge zu leisten. Einfach mal fröhlich sein und voller Mut und Vorfreude in das neue Jahr starten.

Reflektieren, loslassen, frei werden, Visionen und Ziele formulieren und dann Freude leben.

 

Ich merke, dass man dafür mutig und stark sein muss. Und ich habe längst festgestellt, dass mich dieser Slogan noch das Jahr über weiter begleiten wird.

Aber am Ende ist das eine Voraussetzung, um bestimmte Verhaltensweisen an den Tag legen zu können. Es braucht meinen Mut und meine Stärke, die hoffende Freude zu erwählen und sie am Leben zu erhalten inmitten von vielleicht drückenden Umständen.

Möglich ist das auf jeden Fall. Aber es braucht einen starken Willen und den Mut, sich gegen den eigenen Pessimismus zu stellen.

 

Ich glaube, dass sich zu freuen, so manche Symptome und Konflikte aus der Welt schaffen kann. Ich glaube, dass Freude die Atmosphäre von Häusern grundlegend verändern kann und sowieso weiß ich, dass die schönsten und willkommensten Menschen die sind, die fröhlich sind.

Fröhlich in Jesus und frei durch optimistische Hoffnung.

Hoffnung ist in ihrer ganzen Form etwas optimistisches.

 

Hallo, 2025!

Wie gehe ich nun also in dieses neue Jahr? Auf jeden Fall mutig. Ich möchte mich trauen - aus innerer Stärke heraus (=Gott in mir)  - auf das Gute zu hoffen und mit Freude in das neue Jahr zu blicken. Mir fällt nichts besseres ein. Nichts, was Gott ähnlicher wäre.

Es beflügelt mich auch - nur die Entscheidung alleine schon, fröhlich sein zu wollen.

Hallo, neues Jahr, ich begrüße dich mit einem herzlichen Lächeln und einer dicken Portion optimistischer Hoffnung!

 

Da fühlt sich auch das neue Jahr gleich viel besser bei mir und es legt einen perfekten Boden für all die Ereignisse, die auf mich warten.

 

Vielleicht ist es eine gute Beschäftigung für diese letzten Tage in 2024: vorausschauen und Monat für Monat durchgehen und von den Dingen erzählen, von denen ihr wisst, dass sie euch erwarten. Feiern, runde Geburtstage, Urlaube, Events, die anstehen... es gibt viel. Kinder sind in so etwas sehr gut. Unseren sind so viele tolle Dinge eingefallen und es hat Freude gemacht, ihre Entwicklungen im neuen Jahr zu betrachten. Auch einfach im Lobpreis bleiben und sich z.B. die Verse oben über die Freude anschauen. Da fehlen einem dann am Ende alle Argumente dagegen. 

 

Nimm dir vor, mutig fröhlich zu sein und dafür aus der Stärke zu schöpfen, die in dir ruht. Alles was jetzt an Stimmen hochkommt, die dir erklären, was dagegen spricht, ist zu hundert Prozent der Teufel mit seinen bitterbösen Ausreden. Don't listen!

Freude geht immer.

Und Hoffnung auch.

 

Lasst uns hoffen auf Gutes und die Freude unser Jahr bestimmen. Einfach mal hoffen.

 

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