Ich höre sie noch,
all die Geräusche, die zu dir gehören.
Dein lautes Lachen, das Knacken der Nüsse,
das Klopfen an meiner Tür,
doch es bleibt aus.
Ich sehe dich ständig,
als stündest du gerade in der Tür,
setzt dich auf deinen Platz wie immer,
doch er bleibt wieder leer.
Ich erinnere mich,
daran, wie du lebst,
mit mir redest und lachst,
daran, wie du atmest.
Und dann wurde es schwerer.
Dein Brustkorb hob sich immer mühevoller,
dein Blutdruck sank,
und ich beobachte, wie das Leben langsam aus dir schleicht.
Das Leben, das mir so vertraut war,
endet von jetzt auf gleich.
Das Leben, das dir gehörte,
ist vorbei und kommt nie wieder.
Und du, du bist weg.
Alles, was mir bleibt, ist eine klaffende Lücke
und ein Herz, schwer wie Blei.
Du bist weg. Einfach so.
Die Endgültigkeit vom Tod wird mir bewusst.
Kalt und hart. Klare Konturen ganz ohne Farben.
Die Erde über deinem Sarg ist mir viel zu viel.
Sie trennt dich so offensichtlich von mir.
Irgendwann.
Ja, irgendwann tut das nicht mehr so weh.
Irgendwann liegt das lange zurück.
Aber heute -
heute fehlst du mir wie verrückt.
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Alexandra (Dienstag, 12 Dezember 2023 09:49)
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